Oftmals sind es die verborgenen Dinge, die besonders interessant sind. Das dachte ich mir neulich so, als ich mit meinem kleinen Sohn spontan nach Lennestadt Meggen fuhren. Zunächst war der Plan, uns die Pyramiden in Meggen anzusehen. Dafür schien uns jetzt aber die Zeit schon etwas knapp. Also schlenderten wir direkt nebenan in das Bergbaumuseum Siciliaschacht.
Unsere Erwartungen waren jetzt nicht wirklich allzu groß, da das Museum ja auch recht klein ist. Wir wurden aber gleich von einer wirklich außerordentlich freundlichen Museumsführerin empfangen und auf eine " Zweimann" Führung eingeladen. Das haben wir spontan gerne angenommen.
Die erste Viertelstunde wurde uns ein sehr interessanter Film gezeigt, wo wir auch noch mehr oder weniger schlaue Fragen stellen durften. Dann ging es weiter durch diverse Hallen und zum Schluß auch noch als Krönung in die ehemalige Schachtanlage, wo früher die Bergleute ein- und ausfuhren. Ganz ehrlich: So interessant hatte ich es mir wirklich nicht vorgestellt.
Abschließend würde ich sagen, daß man dann aber am besten noch den Opa in den Wagen gepackt hätte, damit er sich das auch noch mit ansehen kann. Gerade für ältere Leute, die jetzt nicht, wie zum Beispiel auf Zeche Zollverein, jede Menge Treppen und Sonstiges laufen können oder wollen, ist das schon ein lohnendes Ziel. Es dauert insgesamt auch etwa nur eine gute Stunde.
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